Meryem Natalie Akdenizli - Pianistin

 

 

 


 
 

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Schulprojekt

Berger Schule, Stuttgart  20.02.2013


Schulkonzert an der Berger Schule in Stuttgart am 20.02.2013


Stuttgarter Zeitung

Twilight kennt jeder, aber Debussy?


Schulkonzert Berger Schule Pianistin Akdenizli

Gans nah dran: Ostheimer Schüler und die Pianistin Meryem Akdenizli.
Foto: Jürgen Brand

S-Ost - Ja klar, die romantische Vampir-Serie Twilight kennen sie fast alle, die Schüler der Berger Schule und der Werkrealschule Ostheim, was für eine Frage! Aber Debussy? Wer soll das denn sein? Da zucken die etwa 40 Mädchen und Jungen im Musiksaal der Grundschule Ostheim doch etwas ratlos mit den Achseln. Dabei kennen die meisten von ihnen ein Stück des französischen Komponisten, der von 1862 bis 1918 gelebt hat, sie wissen es nur nicht: „Clair de Lune“ ist sozusagen der Soundtrack der beliebten Blutsauger-Saga. Seit Mittwoch wissen die Schüler es.

Nahe gebracht hat ihnen dies die Konzertpianistin Meryem Natalie Akdenizli in einer besonderen Musikstunde, die der Lehrer Frank Marszalek von der Berger Schule mit Hilfe des Projekts Rhapsody in School (siehe Infokasten) organisiert hatte. Akdenizli nahm die Kinder mit auf eine Zeitreise durch 300 Jahre klassische Musik, erklärte Kompositionen und Komponisten, zeigte die Bestandteile eines Flügels und gab ein exklusives Konzert.

„Wer von euch war denn schon einmal in einem klassischen Konzert?“, fragt Akdenizli ganz am Anfang. Vier der Schüler hoben die Hand. Die anderen erlebten eine Premiere. „Ich mache heute ein richtiges klassisches Konzert wie in der Liederhalle“, sagt die Pianistin, die sich auch international schon einen Namen gemacht und selbst das Konzept für Gesprächskonzerte mit dem Titel „In 80 Minuten durch die Musikepochen“ erarbeitet hat. In der Schule schafft sie es auch schneller.

„Die Stuttgarter halten halt zusammen“

Meryem Akdenizli hat eine deutsche Mutter und einen türkischen Vater und kommt aus Stuttgart. Als sie sieben Jahre alt war, bekam sie den ersten Klavierunterricht, auf richtigen Konzertflügeln durfte sie damals im Untergeschoss von Piano Fischer in der Theodor-Heuss-Straße üben. Mit 15 hatte sie ihren ersten Auftritt in der Liederhalle, heute gibt sie jedes Jahr mehr als 40 Konzerte in der ganzen Welt. Sie studierte in Trossingen und in Hannover, inzwischen lebt sie in München. Auch in der bayerischen Hauptstadt wird sie vom Unternehmen Piano Fischer unterstützt, das dort eine Niederlassung hat. Akdenizli: „Die Stuttgarter halten halt zusammen.“

Ihrem ausnahmsweise mal ganz stillen Publikum im Ostheimer Musiksaal erzählt sie, dass es auch einem Beethoven nicht anders ging, als dem einen oder anderen bei seinen Hausaufgaben: Er kam ab und zu einfach nicht weiter mit seiner Komponiererei, manchmal blieb er drei Wochen lang an drei Noten hängen. Auch den „Superstar seiner Zeit“, Franz Liszt, stellt sie den Schülern mit seinem „Totentanz“ vor. „Bei seinen Konzerten sind die Damen reihenweise in Ohnmacht gefallen“, erzählt die Künstlerin. „Nach dem Konzert haben manche vor Begeisterung ihren Schmuck auf die Bühne geworfen.“ Als sie zum Abschluss bei einem Werk des zeitgenössischen Komponisten Janez Maticic (Toccata-Fantasia) den Flügel mit Fäusten und Unterarmen virtuos bearbeitet, ist ihr auch die – wenn auch schmucklose – Begeisterung der Schüler sicher.

Rhapsody in School

Idee:
Die Idee für das Projekt Rhapsody in School hatte der Pianist Lars Vogt. Zusammen mit einigen Musiker-Kollegen wollte er Schülern an allgemeinbildenden Schulen klassische Musik näher bringen. Das Projekt wurde am 14. September 2005 mit einem Auftritt von Vogt in der Anna-Freud-Schule in Köln gegründet. Inzwischen engagieren sich viele zum Teil auch namhafte Musikerinnen und Musiker aus dem Bereich der klassischen Musik ehrenamtlich für das Projekt.

Konzept:
Musiker, die in einer Stadt ein Konzert geben, können für Gesprächskonzerte oder Proben in Schulen engagiert werden. Besucht werden Schulen in Deutschland, in Wien und deutsche Schulen im Ausland.

Kontakt
Informationen über das Projekt, die Künstler, die Termine und die Kontaktdaten der Ansprechpartner sind im Internet unter www.rhapsody-in-school.de zu finden.

Quelle: Stuttgarter Zeitung Rezension pdf


Hier finden Sie weiter Informationen zu Rhapsodie in School

Rhapsodie in School Schulkonzert Gesprächskonzert